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RV-Badenia Aktive zum Training auf Mallorca

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Nachdem vor Wochen die Rennfahrer des RV Badenia ihr umfangreiches Trainingsprogramm auf Mallorca absolviert haben waren nun die Radtouristiker mit 20 Aktiven auf Mallorca, oder genauer gesagt, in Can Picafort im Nordosten der Insel, um sich für die Saison in Form zu bringen.

Die vorhandene Infrastruktur ist hier bestens geeignet. Ein gutes Hotel mit sehr guter Verpflegung direkt am Strand gelegen, kurze Wege ins Tramuntana Gebirge oder ins hügelige, ruhige Landesinnere. Also kurz gesagt, ein idealer Ausgangspunkt. Dies haben auch andere Radsportler erkannt, denn nirgends auf der Insel ist die „Radlerdichte“ so groß wie hier.

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Die Radsportler aus Linkenheim waren hier nun bereits schon zum 6.-ten Mal hier. Bereits eine Woche zuvor war RTF-Fachwart Volker von der Linde vor Ort um für die Gruppe die schönsten Tagestouren zu erkunden und abzufahren was Ihm natürlich auch einen gewissen Trainingsvorsprung verschaffte.

Die erste Tour mit der kompletten Gruppe führte uns über Gartenwege in landwirtschaftlich geprägtem Gebiet nach „Santa Maria del Cami“, wo angeblich das beste Schinkenbaguette der Insel angeboten wird. Dies zwang uns natürlich zu einer längeren Pause wonach sich die Gruppe dann teilte. Wahrend ein Teil der Gruppe die sportliche Herausforderung suchte und sich in die Ausläufer des Gebirges aufmachte, war man beim Rest, mit überwiegend älteren Teilnehmern, der Meinung dass 80 Km auch ein gutes Tagespensum sei und machte sich auf den Rückweg. Rechtzeitig zur „blauen Stunde“ traf man sich wieder im Hotel um bei ausführlichen Schilderungen des Tagesablaufes den Flüssigkeitshaushalt des Körpers wieder in Ordnung zu bringen.

Ähnlich verliefen die nächsten Tage bei traumhaftem Radlerwetter. Wir teilten uns, entsprechend des Lestungsvermögens in entsprechende Gruppen ein um die schönsten Ziele auf der Insel anzufahren. Sebstverständlich standen auch die „Klostertouren“ (Luc, Salvator), der Randa, sowie im Tramuntana Gebirge der „Pug Major“ und als Königsetappe natürlich „Sa Calobra“ als Klettertouren auf dem Tourenzettel. Die Klettertour nach Sa Calobra ist unumstritten unter den Kletterern bei den Radsportlern das Highlight auf der Insel. Die ganz Guten schaffen die unzähligen Serpentinen von Meereshöhe hinauf auf die Gebirgsstraße in ca.850m Höhe in einer ¾ Stunde. Die weniger Guten, na ja, eben etwas länger.

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Aber auch die Teilnehmer, welche es gerne etwas ruhiger angehen lassen wollten, kamen auf Ihre Trainingskilometer. Obligatorisch natürlich die Fahrt nach Cap Formentor wobei als Störfaktor die
vereinigte Mietwagenflotte Mallorcas eine beunruhigende Rolle spielte. Aber auch die Fahrten über ruhige Nebenstraßen und Gartenwege nach Porto Christo, Inca, Sineu und Petra hatten es in sich und vieles an Natur zu bieten. Besonders die Fahrten durch blühende Orangenplantagen waren ein Fest für die Nase und Sinne. Es lohnte sich immer auch einmal auf nicht beschilderte Strecken zu fahren, auch auf die Gefahr hin, am Ende des einsamen Weges einem kläffenden Hund hinter einer verschlossenen Toreinfahrt zu begegnen.

Der Radlertreff der Insel jedoch, der Marktplatz von Petra, war in der Mittagszeit wieder mit Hunderten von Radlern aller Nationalitäten voll belegt. Auch wir gesellten uns einige Male dazu um diese Atmosphäre zu genießen.

Etwas besonderes war eine Tagesetappe von Valdemossa über Port Soller, den Col Soller zurück nach Can Picafort bei der wir für die Hinfahrt einen Bustransfer in Anspruch nehmen mussten um nicht in Zeitnot zu kommen. Dieser Teil der Insel ist topographisch recht anspruchsvoll und weiter entfernt und wird deshalb von unserem Standort aus selten angefahren. 3 Teilnehmer konnten sich dann allerdings den zusätzlichen Abstecher über den

Col Pug Major, den höchsten Berg Mallorcas, nicht verkneifen. Alle schwelgten abgekämpft aber zufrieden von den Schönheiten und Herausforderungen dieser Etappe bei der bereits erwähnten „blauen Stunde“. Die Mutigen unter uns nahmen anschließend noch ein Bad im 16°C kalten Mittelmeer. Nach 7 Tagen und einem Tagespensum von durchschnittlich 70 -130 Km pro Tag ging eine gelungene, ereignisreiche und glücklicherweise unfallfreie Trainingswoche zu Ende.

Frühjahrs-RTF 2014

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Offizieller Start war um 9:00 Uhr. Dank der guten Wettervorhersage standen die ersten schon um 8:00 Uhr in den Startlöchern. Allerdings hatten wir da noch relativ niedrige Temperaturen, 8 Grad. Heißer Kaffee war vor dem Start begehrt. Beinlinge, Armlinge und Weste waren angesagt. Im Laufe des Tages wurden diese Dinge ausgezogen und in den Trikottaschen verstaut, denn das Thermometer zeigte inzwischen mehr als 20 Grad. Am Ende ist der RV Badenia mit 312 Teilnehmern sehr zufrieden. Im Gegensatz zu den  vergangenen Jahren waren von der Verpflegung nur noch zwei Bananen übrig.

Mit dem Fahrrad in den Frühling

cropped-vereinslogo.jpg Mit dem Fahrrad in den Frühling

Der RV Badenia Linkenheim veranstaltet am 30.3.2014 zum 16. Mal seine Frühjahrs-Radtouristikfahrt „Rhein-Kraichgau-Rhein“. Wie der Titel schon sagt geht es von Linkenheim aus in den Kraichgau, der sich in dieser Jahreszeit von seiner schönsten Seite zeigt und als Geheimtipp gilt.

Die drei angebotenen Touren sind gut ausgeschildert und führen über verkehrsarme Straßen und Wege. Start und Ziel ist an der Radrennbahn in Linkenheim. Start ist zwischen 9 und 11 Uhr. Die Startgebühr beträgt 6 €, Inhaber einer BDR-Wertungskarte zahlen 4 €, Schüler bis 18 Jahre sind frei. Unterwegs werden an den Verpflegungsstellen Tee, Bananen, Äpfel und Riegel gereicht.

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Die Tour 1 ist die schönste aber auch anspruchsvollste der drei angebotenen Strecken. Sie ist  mit ihren 111 Kilometern für ambitionierte Hobbyfahrer geeignet, kann als „bergig“ bezeichnet werden. Tour 2 führt mit 71 Kilometer durch „wellige“ Kraichgau-Landschaft. Tour 3 hat 46 Kilometer, ist flach und für Familien geeignet.

Am Ziel ist für gewohnt gute Bewirtung mit Speisen und Getränken gesorgt.

Der RV Badenia wünscht allen Teilnehmern gute Fahrt.