Die Strecke in Ebringen hat auf den 38 km der U19-Fahrer stolze 850 Höhenmetern und eine ordentliche Rampe. Vier Nationalfahrer, die gerade zur Vorbereitung auf die Österreichrundfahrt in der Region einen Lehrgang hatten, standen am Start und machten es für Samuel nicht einfach. Trotzdem ließ er sich nicht entmutigen und ging direkt die erste Attacke mit. In der zweiten Runde gesellten sich dann die drei anderen Nationalfahrer mit zur Gruppe. Sieben Runden lief die Gruppe gut und fuhr einen großen Vorsprung auf das gemischte Feld der Junioren und Masters heraus. In Runde 8 kam dann die Attacke zweier Kontrahenten, die sich schnell absetzten konnten. Da die verbleibenden zwei Fahrer es nicht auf einen Sprint gegen Samuel ankommen lassen wollten, griffen sie in der folgenden Runde ebenfalls an. So musste Samuel die nächsten Runden alleine fahren, bis ein weiterer Fahre aufschloss. Doch auch er wollte einen Sprint aus dem Weg gehen und suchte sein Heil in der Flucht, so dass Samuel schließlich solo als 6. Fahrer ins Ziel fuhr.
Max Wacker ging über 34 km bei der U17 ins Rennen. Es bildeten sich schnell kleinere Gruppen und Max konnte anfangs gut mithalten. Nach und nach gingen ihm die Körner an der Rampfe aus und man merkte ihm den Infekt an. So fuhr er mit einem weiteren Fahrer das Rennen zu ende und belegte Platz 10.
Emil Oechsler hingegen fuhr in die Pfalz nach Queidersbach. Die U17 musste 35 km bewältigen. Mitte des Rennens gab es einen Sturz. Emil war zwar nicht direkt involviert, musste aber ausweichen und benötigte Zeit um wieder ins Renngeschehen zu gelangen. So waren die ersten 3 Fahrer uneinholbar weggefahren und punkteten fleißig. Leider war für Emil so nur der 4. Platz drin über den er sich ein wenig ärgerte, denn er hatte mit einer Podiumsplatzierung gerechnet.