Letzten Sonntag fand in Geislingen die LV-Meisterschaft 1er-Straße Baden-Württemberg statt. Finn Ostermeier startete in der U13 und als zwei Fahrer das Feld sprengten, fand sich dahinter eine Fünfer-Gruppe mit der er zusammen fahren konnte. In der Gruppe leisteten alle gute Führungsarbeit und so konnte sich die Gruppe von den anderen Fahrern absetzen und jagte den beiden Ausreißern hinterher. Für Finn war damit ein Platz unter den ersten 5 drin, doch rund 200m vor dem Ziel fiel ihm die Kette ab und verkeilte sich, so dass Finn, sein Rad schiebend, den Zielsprint zu Fuß absolvieren musste. Es fuhren natürlich noch ein paar Fahrer an ihm vorbei, aber Finn erzielte trotzdem eine tollen 9. Platz und kann sehr stolz auf seine Leistung und vor allem seinen Kampfgeist sein. Eine Fotografin nannte ihn „Held des Tages“!

Die weibliche U17 mit Sarah Kemm startete gemeinsam mit der männlichen U15 auf die 39 km lange Strecke. Als sich einige Mädels mit den schnellen Jungs absetzen konnte, hatte Sarah das Nachsehen und fiel etwas ab. Sie versuchte zwar mehrfach, sich wieder heran zu kämpfen, schaffte es jedoch leider nicht. So fuhr sie mit einer kleinen Gruppe der Jungs bis ins Ziel und belegte am Ende Platz 6.

Im Feld der U17 Jungs ging es rasant her. Ein Kontrahent konnte sich gleich zu Beginn absetzen und er gewann auch später das Rennen. Emil Oechsler, Max Helwing und Max Wacker fuhren im Hauptfeld und zeigten guten Einsatz. Max Helwing fiel im Laufe des Rennens ein paar Mal ab, fuhr aber immer wieder ans Feld heran. In der letzten Runde bekam er im Anstieg einen Krampf und konnte dann nur noch mit dem Feld ins Ziel rollen. Emil hingegen zeigte eine tolle Leistung im Sprint und musste nur einen Fahrer aus dem Feld den Vortritt lassen. Er wurde mit Platz 5 belohnt. Max Helwing wurde 19. und Max Wacker 21. nachdem er den Sprint mit seinem Kontrahenten leider nicht für sich entscheiden konnte. Trotzdem eine tolle Leistung.

Zwischendurch kam ein Unwetter über Geislingen und der Start der U19 musste mehrmals verschoben werden. So war es nicht leicht für die Junioren, als das Rennen über 104 km dann endlich freigegeben wurde. Samuel Kemm zeigte sich oft an der Spitze des Feldes, Attacken und Ausreißversuche ging er immer mit. Er hatte sich sicherlich Chancen auf das Podest ausgemalt und der Gedanke war sogar realistisch. Leider hatte er im Laufe des Rennens doch zu viele Körner verschossen, so dass er auf dem letzen Kilometer und im Zielsprint noch ein paar Fahrer an sich vorbei ziehen lassen musste. Er kam als 8. über die Ziellinie und auch das ist ein tolles Ergebnis.

Herzlichen Glückwunsch allen Fahrern des RV Badenia!

Am 06.05.2023 fand im Rahmen der 3. Etappe des BaWü-Schüler-Cups das Einzelzeitfahren auf der Kiesstraße in Tettnang am Bodensee statt. Es ging auf eine 7,2 km langen Strecke, die als Rundstrecke angelegt war. Finn wollte sich auch auf dieser Etappe wichtige Punkte für den Cup sichern und war voll motiviert. Dies zeigte sich auch im Verlauf der Strecke und er fuhr in 12:53,01 min. über den Zielstrich, was für ihn Platz 5 in der U13 bedeutete. Super Leistung, Finn!

Beim Großen Preis der Sparkasse Südpfalz in Offenbach/Queich am 01.05.2023 wurde in diesem Jahr bei den Junioren (U19) ein Bundesligarennen über 104 km ausgetragen. 70 Starter aus ganz Deutschland gingen auf die 14 Runden. Samuel startete wieder im Trikot des Teams „LV Baden“ und zeigte eine Top-Leistung. Er war immer ganz vorn mit dabei und beendete das Rennen mit Platz 11. Herzlichen Glückwunsch Samuel!

Im Rahmen des Radklassikers Eschborn Frankfurt bietet der Süwag Energie Nachwuchs-Cup den lizensierten Radsport-Nachwuchs die große Chance, sich auf einem attraktiven Rundkurs in der Frankfurter Innenstadt zu messen. Für den Süwag Energie Nachwuchs-Cup ist der 1. Mai schon seit vielen Jahren fest mit dem großen Sportereignis Eschborn Frankfurt verknüpft. Profis wie Max Walscheid (Cofidis) und John Degenkolb (Team DSM) standen in ihrer Jugend hier am Start und der Nachwuchs ist mit ganzem Herzen dabei. Direkt nach dem Start der Profis gingen die Nachwuchsfahrer auf die Strecke.

Finn Ostermeier startete in der Klasse U13 über 21,2 km. Die Rennen wurden auf der 2,65 Kilometer langen Zielrunde durch Frankfurt ausgefahren, auf der sich später auch das Rennen der Profis entscheidet. Insgesamt 60 Fahrer nahmen an den Rennen des Süwag Nachwuchs-Cups teil. Es war ein schnelles Rennen und die U13 startete direkt in das Feld der U15 rein und blieb 5 der 8 Runden mit ihnen zusammen. Der Schnitt lag zu der Zeit bei ca 37 km/h. Finn konnte gut mithalten. Im Zielsprint sprengten dann die U15-Fahrer das Feld und Finn fuhr als 7. der U13 über die Ziellinie. Ein super Ergebnis für den jungen Sportler des RV Badenia. Herzlichen Glückwunsch!

Am Sonntag, den 23.4.2023, fand im zwischen Straßburg und Nancy gelegenen Lorquin, der „2éme Prix Vélo’sphère“ statt. Organisiert wurde dieser Wettbewerb, der zur Moselmeisterschaft der Herren zählt, vom Cyclo Club Sarrebourgeois. Insgesamt starteten fast 100 Sportler in verschiedenen Wettkampfklassen auf einem anspruchsvollen, 6,3 km langen und 68 Höhenmeter messenden Rundkurs.

Max fuhr 4 Runden im Feld mit bis er nach einer Tempoverschärfung mit einem weiteren Fahrer abfiel und hinter dem Feld herfuhr. Während des Rennens fing es an sehr stark zu stürmen und zu regnen und so entschied Tobias als Begleiter, seinen Sohn kurz vor der letzten Runde rauszunehmen. Trotzdem ein guter Auftritt von Max und sicher ein wirksames Training unter Rennbedingungen.

Finn Ostermeier startete am 30.04.2023 auf dem 2 km-Rundkurs mit einem Anstieg von bis zu 18 %. Er kam am Start gut weg und konnte gut im Feld mitgehen. Als dann der Anstieg kam musste er leider abreißen lassen, kämpfte sich aber durchs Rennen und wurde am Ende 14.

Beim 66. Kirrlacher Kriterium am 23.04.2023 startete Finn in der Klasse Schüler U13 auf dem bekannten Rundkurs. Den Rennverlauf beschrieb Finn selbst wie folgt: „Ich wurde heute bei dem Rennen Dreizehnter von achtundzwanzig Startern. Bis drei Runden vor Schluss habe ich mich mit viel Mühe im Hauptfeld gehalten. Weil ich immer wieder dran sprinten musste, habe ich die Gruppe groß gehalten. Ich finde es war bisher mein bestes Rennen! Drei Runden vor Schluss kam es zu Überundungen, wodurch ich in der Kurve eingeklemmt wurde und leider den Anschluss verpasste. All meine Versuche wieder auszuschließen misslangen. Der 13. Platz in einem so stark besetzten Feld freut mich aber sehr.“

Bleibt uns nur zu sagen: Herzlichen Glückwunsch Finn zu der tollen Leistung!

Ein weiterer Radklassiker lockte wieder viele Radsportler am Sonntag, den 16.4.2023 nach Überherrn an der französischen Grenze bei Saarlouis. Auf dem anspruchsvollen Kurs mit mehreren kleinen und einem 2,5 km langen Anstieg konnten sich im Rennen der U19 über 5 Runden (insgesamt 70,5 km) gleich in der 1. Runde zwei Fahrer vom Feld der Junioren absetzen. Erst als sie einen Vorsprung von knapp drei Minuten herausgefahren hatten, reagierte das Feld und nahm die Verfolgung auf. In Runde 3 konnten die beiden Fahrer wieder gestellt werden. Das Tempo blieb trotzdem weiterhin sehr hoch, bis es 9 Fahrer schafften sich als Gruppe vom Rest abzusetzen. Samuel gelang leider nicht der Sprung in diese Spitzengruppe und musste sich mit der Gruppe dahinter begnügen. Am Ende reichte es ihm aber noch zu einem beachtlichen 12. Platz.

Ostermontag, den 10.4.2023, fand zum 47. Mal der Radklassiker „Rund um Schönaich“ statt. Vertreten war auch in diesem Jahr die Junioren-Bundesliga und so konnte man wie jedes Jahr mit spannenden Rennen und großen Teilnehmerzahlen rechnen. Es war zwar etwas kühl, aber zum Glück trocken und so waren der sehr windanfällige 8 km Rundkurs für alle gut zum bewältigen.

Als Scharfrichter erweist sich seit Jahren der kurz vor dem Ziel liegende Anstieg über 1,5km am Wolfenberg, an dem sich schon viele Rennen entschieden haben.

Samuel Kemm fuhr im Trikot des Landesverband Baden (rot-weiß) und hatte 13 Runden und somit 114 km zurück zu legen. Das Starterfeld aus 90 Junioren, die aus ganz Deutschland angereist waren versprach ein schnelles und spannendes Rennen. Acht Runden konnte Samuel im Hauptfeld mitfahren und da die 2. Bergwertung eingeläutet wurde, sprinteten die ersten Fahrer los. Samuel konnte dann leider nicht mehr aufschließen und fuhr in der Verfolgergruppe bis ins Ziel.

Der Sieger hatte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 40,5 km/h, Samuel immerhin von 38,0 km/h auf diesem schweren Kurs. Er wurde damit 68. und kam mit nur klapp 3 min. hinter dem Sieger in einer größeren Gruppe ins Ziel. Eine tolle Leistung für den erstjährigen Junior.

Seine Schwester Sarah stand bei der U17 über 54 km am Start. Das Rennen zwei Tage vorher am Sachsenring steckte ihr noch in den Beinen. Sie fuhr im Feld mit, bis die U17-Jungs das Tempo verschärften und sie leider abreißen lassen musste. So stand sie allein im Wind und versuchte sich noch einmal an das Feld heran zu kämpfen. Im Anstieg nach Schönaich kam sie dann bis auf 5m an die Gruppe heran, hatte sich aber so verausgabt, dass sie die Gruppe doch ziehen lassen musste. So fuhr Sarah meist allein weiter und kam als 11. ins Ziel.

Der Sachsenring ist eine der traditionsreichsten Rennstrecken Deutschlands. Heute hat er einen 3,671 km langer Rundkurs mit 14 Kurven und so einigen Höhenmetern. Auch das hier stattfindende Radrennen ist ein international sehr beliebte und hochkarätige Veranstaltung. In diesem Jahr war es ein Bundesligarennen für die Junioren und eine Bundessichtung für die U17. Auf der Strecke der MotoGP schnelle Runden zu drehen, ist sicher ein zusätzlicher Anreiz. So kamen am Ostersamstag, den 8.4.2023, über 570 Fahrer nach Westsachsen um ihr Bestes zu geben und zu zeigen.

Es war Sarah Kemms erstes Rennen in diesem Jahr, bei dem sie leider technisches Pech verfolgte. Nachdem sie die sehr schnelle erste Runde im Feld mitfahren konnte, fiel ihr am Ende der 2. Runde vor dem Zielanstieg beim Schalten die Kette ab und sie musste anhalten und diese wieder mit Hand auflegen. Sarah konnte sich dann zwar an eine größere Verfolgergruppe hängen und mitfahren. Kurze Zeit später fiel die Ketter jedoch erneut ab und verkeilte sich allerdings, dass sie das Problem nicht selbst lösen konnte und Unterstützung benötigte. Nach großem Zeitverlust fuhr sie die letzten beiden Runden allein weiter und belegte Platz 20.

Ihr Bruder Samuel musste 29 Runden absolvieren. Die ersten 11 konnte er im Feld mitfahren, musste aber bei einer Tempoverschärfung abreißen lassen. In einer Verfolgergruppe fuhr er dann seine insgesamt 102 km bis ins Ziel und wurde 91. von 129 gestarteten Fahrern.

Max Helwing und Emil Oechsler fuhren in der U17 über 53 km mit weiteren 107 Fahrern. Lediglich die ersten 50 Fahrer dieser Klasse konnte am Ende ohne Überrundung das Ziel erreichen, Max und Emil fielen im Laufe des Rennens aus dem Hauptfeld heraus und fuhren in Verfolgergruppen weiter. Max gelang es in einer 30 Fahrer starken Gruppe zu fahren und wurde 1 mal von der Spitze überrundet. Am Ende erzielte er einen guten 60. Platz. Emil fuhr in einer 13er-Gruppe und wurde am Ende 85.