Ein schöneres Start-Ziel-Tor als das markante, fast 20m hohe, Deutsche Weintor in Schweigen beim Großen Preis der Südlichen Weinstraße kann man sich kaum wünschen. Am Samstag, den 6.5.2024 gingen unsere beiden U17-Fahrer Max Helwing und Ruben Schaffer mit einem riesigen Starterfeld gemeinsam mit den Masters und der Frauen Elite an den Start. Beide konnten eine gute Startposition finden und dann ging es mit hohem Tempo los. Durch den Kreisel gleich in die erste Abfahrt, die den Jugendfahrern durch ihre Übersetzungsbeschränkung einiges abverlangte.
Max konnte in der ersten Gruppe mitgehen. Es ging sehr ruppig zu, gab viele brenzlige Situationen und auch Stürze. Ruben fuhr im Hauptfeld und suchte sich ein passendes Hinterrad. Leider fiel er in Runde zwei vom Feld ab und fuhr allein oder mit anderen versprengten Fahrern weiter.
Nach einem Sturz bei km 14 direkt vor Max entstand eine Lücke, die er schließen konnte und so in der vorderen Gruppe weiter fahren konnte. Ergebnis: Platz 7 für Max mit nur 41 Sekunden Rückstand zum Sieger und Platz 13 für Ruben mit 9:46 Rückstand.
Was für ein Aprilwetter zum Monatsstart: Ostermontag, 1.4.2024, regnete es in Ahrweiler beim ‚Großen Osterpreis‘ ausgiebig. Finn Ostermeier war trotzdem entschlossen an den Start zu gehen. Die Schülerklassen starteten im Rennen 2 alle gemeinsam, obwohl sie unterschiedliche Distanzen fahren mussten. Finn hatte in der U15 13 Runden a 1,2 km zu absolvieren und musste mit weiteren knapp 20 Fahrern gegen das kalte, nasse Wetter ankämpfen. Doch am Ende strahlte Finn und wurde mit einem zweiten Platz belohnt.
Herzlichen Glückwunsch Finn zur Podiums-Platzierung und das Durchhaltevermögen!
Kein Aprilscherz beim Rennen in Schönaich am 1.4.2024 war der Wolfenberg. Der Anstieg, der als Scharfrichter beim Ostermontagsklassiker in Schönaich bekannt ist, lauert 1,5 km vor dem Ziel und führt knapp 900 m bergan mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,5%, die zur Bergwertung hin auf 15% ansteigt.
Samuel Kemm startete in Schönaich im gelb-schwarzen Trikot des Badischen Junioren-Bundesligateams. 13 Runden oder 117 km galt es zu bewältigen. Da hieß es klug fahren, um als endschneller Fahrer nicht vorzeitig den Anschluss zu verlieren. Samuel setzte seine Strategie gekonnt um. Er fuhr in den Abfahrten und an technisch schwierigen Stellen nach vorne in eine gute Position für den Berg. Während über die Hälfte der 105 gestarteten Fahrern wegen des hohen Tempos und der widrigen Witterungsverhältnissen bei 6°C und Regen aufgaben, fuhr Samuel bis zu letzten Bergwertung in der ersten Gruppe. Dann musste er doch noch abreißen lassen und die letzte Runde mit weiteren Fahrern, die die Tempoverschärfung nicht mehr mitgehen konnten, zu Ende fahren. Samuel erzielte Platz 30, Aaron König Platz 16 und Platz 13 für Marlon Uhl, so hieß am Ende das Ergebnis der Badischen Fahrer bei der ersten schweren Prüfung in der Juniorenbundesliga 2024.
Sarah Kemm hatte bei ihrem Start in der Jugend U17 weniger Glück. Zunächst hatte sie nach der ersten Runde eine gute Position in einer Gruppe mit anderen Mädchen gefunden. Wegen eines Rettungseinsatzes wurde das Rennen in der 2. Runde dann aber für 10 Minuten angehalten. Durchnässt und durchgefroren wurden nach der Neutralisation die Positonen neu gemischt. So hatte Sarah plötzlich nur noch eine Mitstreiterin zur Seite. Nach vier Runden fuhr sie hinten platt und musste mangels Ersatzlaufrad das Rennen enttäuscht vorzeitig beenden.
Sehr stark zeigte sich Max Helwing im Rennen der Jugend U17. Nach der Rennunterbrechung fand er sich zunächst in der dritten Gruppe wieder, ließ sich davon aber nicht beirren und machte sich als stärkster Fahrer der Gruppe allein auf den Weg um Anschluss an die Gruppe vor ihm zu bekommen, was ihm schließlich auch gelang und einen hervorragenden 14. Platz bescherte.
Vorschau: Der nächste Einsatz für Samuel und eine Auswahl badischer Fahrer lässt nicht lange auf sich warten. Am Freitag starten sie bei der 47. Internationale Cottbuser Junioren-Etappenfahrt. Dort treffen sie auf Nationalteams aus Estland und Bulgarien sowie Mannschaften aus Polen, Tschechien, Österreich, Ungarn, Dänemark, Norwegen, Schweden und aus der deutschen Bundesliga. Den Auftakt bildet am Freitag ein Straßenrennen über 77 km, am Samstagmorgen geht es mit einem 11 km langen Einzelzeitfahren weiter gefolgt von einem 60 km Rundstreckenrennen am Nachmittag. Krönender Abschluss bildet dann am Sonntag ein Straßenrennen über 120 km. Viel Erfolg!
Das Treppchen nur knapp verpasst hat Sarah Kemm am Samstag, den 23.04.2024, beim Südvergleich auf der Radrennbahn in Augsburg.
Mit einer 2:45.806 in der 2000m Einerverfolgung sicherte sich Sarah zunächst den dritten Platz und eine gute Ausgangsposition für die nachfolgenden Disziplinen.
Auch der 5. Platz im wenig geliebten Ausscheidungsfahren war gut.
Beim Scratch erkannte Sarah sieben Runden vor Ende eine möglicherweise vorentscheidende Attacke, konnte die Angreiferin vier Runden vor Ende sogar überholen und eine kleine Lücke auf das Feld herausfahren. Der Vorstoß erwies sich aber leider als zu früh, so dass sie in der Schlussrunde vom rasenden Feld geschluckt wurde und sich mit Platz 9 begnügen musste.
Im Punktefahren setzte Sarah nochmal eine Ausrufezeichen als sie mit einem gewaltigen Schlussspurt das halbe Feld überholte und hinter der überlegend fahrenden Erstplatzierten noch Platz 2 in der Schlusswertung holte. So belegte sie mit insgesamt 10 Wertungspunkten im Punktefahren Platz 4 und kam damit in der Gesamtwertung des Omniums ebenfalls auf Platz 4.
Mit seinem selektiven Rundkurs gilt das Rennen in Backnang-Waldrems, das in diesem Jahr am 24.03.2024 stattfand, seit Jahren als Gradmesser für die Früh-Form der Fahrer in der neue Saison.
Im Prinzip ist das Rennen ein extrem hartes Intervalltraining über 50km. Aus einer Spitzkehre herauskommend rast das Fahrerfeld auf die erste ca. 400m lange 6% steile Steigung zu nach 100 leicht abschüssigen Metern geht es dann in die nächste 250m lange 5% steile Steigung. Nach nicht mal 2 Minuten Abfahrt sind die Fahrer wieder an der Spitzkehre und der Spuk geht von neuem los – und das Ganze dann 20 Mal.
20 Intervalle mit 430 Watt für fast eine Minute. In den schnellsten Runden sogar bis 600 Watt! Das schafft nicht jeder. Viele Fahrer des gemischten Felds aus Junioren-, Jugendfahrern und Frauen der Eliteklasse, konnten dem von Beginn an hohen Tempo im Rennen nicht folgen. Nach vier Runden hatten sich bereits zwei Felder und mehrere kleine Gruppen und Einzelfahrer über die gesamte Strecke verteilt. In der 5. Runde attackierten zwei Junioren und ein Jugendfahrer und konnten sich vom führenden Fahrerfeld absetzen. In dieser Phase war das Rennen extrem hart und Samuel musste beißen um an den bergstarken Fahrern dran zu bleiben. Überraschenderweise erholte er sich davon recht schnell und setzte in der vorletzten Runde selbst eine Attacke im Anstieg. Damit waren alle gewarnt, dass mit ihm zu rechnen ist. Und er enttäuschte nicht. In der Schlussrunde hatte er an der Spitzkehre das richtige Hinterrad um Schwung zu holen und mit deutlichem Abstand den Sprint des Hauptfeldes zu gewinnen! Nachdem sich in den Runden zuvor ein weiterer Juniorenfahrer vom Feld absetzen konnte hieß das in der Endabrechnung für Samuel Platz 4. Die Holz-Medaille fühlte sich nach dem Rennen aber fast schon wie ein Sieg an.
Für Ruben Schaffer war das Rennen der U17 zu hart. Die Jugendfahrer musste mit den Junioren zusammen starten. Er flog leider direkt auf der ersten Runde hinten raus und musste die meiste Zeit alleine fahren. Immer wieder hängte er sich an vorbei kommende Fahrer und fuhr mit ihnen weitere Runden. Max Helwing war die ersten drei oder vier Runden noch im Feld und fuhr dann in einer kleineren Gruppe. Er wurde auch nur von den führenden Fahrern einmal überrundet. Alles in allem ein sehr hartes Rennen für unsere U17-Jugendfahrer.
Am Sonntag, den 17.03.2024, gingen vier unserer Jugendfahrer zum Saisonauftakt beim Kriterium in Bellheim an den Start.
Finn Ostermeier fuhr sein erstes Rennen in der U15 und merkte schnell, dass die ersten Rennen der Saison starke Leistungsunterschiede der Fahrer zutage bringen. Die einen waren bereits in Trainingslagern, die anderen beginnen mit den ersten Rennen erst mal wieder auf Touren zu kommen. Finn gelang es zwar nicht, in der Spitzengruppe mit zu fahren, aber er kämpfte sich in der Verfolgergruppe durchs Rennen und zeigte wieder einmal Kampfgeist, als er die Gruppe anführte und zum Mitarbeiten aufforderte. Finn fuhr ein tolles Rennen und belegte am Ende Platz 17.
Gleich im Anschluss gingen Max Helwing und Ruben Schaffer in der U17 an den Start. Auch in dieser Alterklasse gab es ein großes Starterfeld, in dem vier südhessische Fahrer dominierten und das Feld gleich zu Beginn auseinander rissen. Max und Ruben blieben viele Runden zusammen in der Verfolgergruppe, die nach und nach – auch durch einen Vorstoß von Max – an die Spitze herankam. Ein Fahrer hingegen war im Alleingang unterwegs und überrundete das komplette Starterfeld. Ruben wurde das Tempo zum Ende des Rennens zu schnell und er fuhr im Feld sein Rennen zu ende. Max erzielte den 9. Platz, Ruben den 15. Platz in einem spannenden Rennen.
Danach gingen die Amateure gemeinsam mit der U19 an den Start. Samuel Kemm, der mit dem Landesverband im Trainingslager auf Mallorca war, zeigte eine hervorragende Leistung und mischte ganz vorn mit. In dem schnellen Rennen mussten nach und nach einige überrundete Fahrer das Rennen verlassen und in jeder Runde reihten sich die Fahrer auf der lang gezogenen Gerade in einer lange Schlange auf. Samuel bestimmte mit einer sehr starken Leistung das Renngeschehen mit und wurde am Ende mit dem 3. Platz auf dem Siegerpodest belohnt. Herzlichen Glückwunsch!
Wir wünschen allen Fahrern für die Saison spannende, erfolgreiche und unfallfreie Rennen!
Vergangenen Samstag, den 16.3.2024, gab es einen großen Arbeits- und Basteleinsatz an der Radrennbahn. Viele Helfer und Jugendliche waren gekommen, um die Bahn aus dem Winterschlaf zu holen und zu reinigen. Die Bahnräder mussten mit neuen Übersetzungen bestückt werden und die Größen auf die Fahrer eingestellt werden. Einiges an Material musste überprüft und erneuert werden und auch das Depot wurde durchgefegt.
Mit ca. 15 aktiven Helfern verging die Zeit wie im Fluge und nun freuen sich die Fahrer auf den Trainingsstart nach Ostern, sowie die letzten Ausbesserungen auf der Bahn erledigt sind. Hierzu laden wir aber noch einmal separat ein. Willkommen sind aber auch dieses Jahr wieder alle Bahninteressierten aus Nah und Fern.
Mehr als 30 Fahrer begrüßten am Sonntag, den 10.3.2024, die neue Radsaison 2024. Traditionell ging es auf die Tour Richtung Oberhausen und wieder zurück. Auch dieses Jahr waren – neben den Fahrern des RV Badenia Linkenheim – auch wieder Freunde und Gäste dabei. In der Vereinsgaststätte traf man sich im Anschluss bei Kaffee und Kuchen und netten Gesprächen.
Schon am Samstag, den 16.03.2024, geht es weiter: wir treffen uns ab 11:00 Uhr an der Bahn, um diese für das kommende Training vorzubereiten. Außerdem werden den Fahrern die Bahnräder für die neue Saison angepasst. Interessierte Helfer sind hierbei herzlich willkommen!
Am Sonntag, den 17.03.2024, starten dann die ersten Sportler bereits beim Kriterium in Bellheim.
Liebe Vereinsmitglieder, Freunde und Radinteressierte! Am Sonntag, den 10.03.2024, wollen wir in die Radsaison 2024 starten. Dazu freuen wir uns über viele Mitfahrer. Wir treffen uns um 13.00 Uhr an unserer Radrennbahn.
Wir starten dann alle gemeinsam, werden uns dann aber abhängig von der Zahl der Mitfahrer in verschiedene Leistungs-Gruppen aufteilen. So kann jeder mitfahren, egal wie viel oder wenig er/sie den Winter über gefahren ist. Nach dem Radeln feiern wir den Beginn der Saison beim gemütlichen „Hocketse“ mit Kaffee und Kuchen.
Also putzt eure Räder und kommt vorbei. Wir freuen uns auf Euch!
Die Winterzeit kann im Radsport zweierlei Gestalt annehmen. Einerseits kann man das Rad etwas zur Seite stellen, ehe man sich den Aufbau der Grundlagenausdauer für kommende Saison macht, oder aber man entscheidet sich Crossrennen zu fahren. Radcross, Cyclocross, Radquer, oder auch Querfeldein genannt erfreut sich wieder zunehmender Popularität. Im TV kann man die Rennen der internationalen Superstars wie Mathieu van der Poel, Wout van Aert und Tom Pidcock bestaunen, während sich auch unserer näheren Umgebung zahlreiche Veranstaltungen finden lassen, bei denen man sein Geschick und seine Power selbst auf die Probe stellen kann.
Wie bereits berichtet wurde bei der Badenia die Landesmeisterschaften im Cross für den baden-württembergischen und saarländischen Verband ausgetragen.
Der elektroland24.de Cyclocross Cup powered by Wahoo bietet im Südwesten sechs Stationen bei denen 5 Resultate und ein Streichergebnis zu einer Gesamtwertung zusammengefasst werden.
Der Auftakt war bereits im Oktober im Baiersbronner Kurpark, welcher mit zwei Wiesenanstiegen die Teilnehmer forderte.
Weiter ging es im November in Herxheim. Ein deutlich größeres Starterfeld (ca. 40 Mann pro Klasse) begab sich bei sehr schlammigen Verhältnissen auf die Strecke Rund um die Sandbahn.
Anfang Dezember konnte man in Rheinzabern beweisen, wie es um seine treppensteigerrischen Fähigkeiten steht. Durch die Terminüberschneidung mit den bereits erwähnten Landesmeistern in Linkenheim, legte Thomas an diesem Tag einen Doppelstart hin. Bereits eine Woche später wurde in Heidelberg der vierte Lauf der Serie ausgetragen. Hier galt es das sandige Beachvolleyballfeld am Olympiastützpunkt zu queren, was wiederum eine neue Herausforderung darstellte.
Anfang 2024 lud der VC Darmstadt auf sein Gelände ein. Eine sehr griffige und dadurch schnelle Strecke, bevor es zwei Wochen später in Mannheim hieß „Dancing on Snow“. Denn beim Finale Mannheim musste man ständig nach Grip suchen und aufpassen, nicht von dem unter dem Schnee befindlichen Eis zu Boden gezwungen zu werden.
Im Gesamtklassement konnten sich unsere Sportler in den Top 20 wiederfinden. Drei unserer Vereinsmitglieder wagten ein Teilnahme jeweils in der Hobbyklasse (unterteilt in U40 und Ü40). Während Thomas alle Rennen bestritt, kam Philipp auf 5 Starts und Niklas absolvierte in Herxheim sein Debüt.
Jede Station hatte ihre eigenen Herausforderungen, welche allesamt mächtig Spaß bereitet haben.
So ist davon auszugehen, dass wir in der kommenden Crosssaison wieder ein paar Badenianer am Start der Serie sehen werden!